Die Gegenstände
In Defiance gibt es, wie in jeden anderen Spiel, auch Ausrüstungsgegenstände, die von einen Rüstungsteil bis zu einer Waffe gehen können. Die Gegenstände unterscheiden sich hierbei stark voneinander und sind von unterschiedlicher Qualität (Weiß,Grün,Blau,Lila). Das Arsenal an Waffen reicht hierbei von normalen Pistolen, über vollautomatische Pistolen bis hin zu Granatwerfern und Großkaliber-Gewehren. Der Waffenarten sind hierbei keine Grenze gesetzt. So könnt Ihr Euch schon jetzt darauf freuen, eine Waffe die zu Euren Spielstil passt zu finden. Diese gefundenen Waffen können allerdings noch mehr. Denn sie geben nicht nur vor, welche Attacken Ihr ausführen könnt, sondern sind auch noch frei konfigurierbar. So könnt Ihr die lieb gewonnene Waffe ganz nach euren wünschen mit Zusätzen, wie z.B. einem besseren Visier modifizieren.
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Die Fortbewegung im Spiel
Da es in Defiance eine riesige Welt zu erkunden gibt stehen Euch verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung. Das erste Euch zur Verfügung stehende Fahrzeug ist ein Quad, welches ihr jeder Zeit „herbeirufen“ könnt und mit dem Ihr nach Aussage des Entwicklers „physikalisch korrekt durch die Gegend rasen könnt“. Alle Fahrzeuge können im PvP sowie im PvE eingesetzt werden, was bedeutet, dass Ihr Euren Gegenüber auch Überfahren könnt. Na ja, zumindest wenn ihr die Anfahrt überlebt… Neben diesen doch eher simplen Fahrzeugen stehen Euch noch weitere Fahrzeuge zu Verfügung, wie etwa ein Jeep, welcher über Waffen verfügt und von mehreren Spielern bedient werden muss. Dieses Konzept das mehrere Spieler ein Fahrzeug bedienen und dementsprechend effektiver sind was Feuerpower und Überlebenschancen angeht, zeigt wieder den Teamgedanken bei Defiance und vor allen die Parallelen zu bekannten Shootern wie Battlefield und Planetside 2.
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Das Kampfsystem
In Defiance wird ein Aktives-Kampfsystem benutzt, was bedeutet das Ihr mit Hilfe eines Fadenkreuzes oder eines Visiers den Gegner anvisieren müsst. Genaues Zielen wird hierbei besonders belohnt. Zum Besispiel Kopftreffer werden mehr Schaden austeilen! Sollte Eure Zielgenauigkeit hingegen schlecht sein, kann es durchaus vorkommen, dass ihr den Gegner verfehlt und keinen Schaden verursacht. Der verursachte Schaden wird MMO-Typisch als Zahl über den Gegner angezeigt. Was uns zum nächsten Punkt bringt, nämlich der Tatsache, dass Euer Gegner nicht über einen festen Wert an Lebenspunkten hat, wie etwa bei Online-Shooter üblich, sondern je nach Level und Gegnertyp stärker oder schwächer sein wird. Auch im Spieler vs Spieler Kampf wird man wie im klassischen MMO bemerken, ob der Gegenüber bereits bessere Ausrüstung besitzt oder nicht. Wie schwer der Schwierigkeitsgrad in Defiance ist und ob sich dieser frei einstellen lässt, ist noch nicht bekannt.
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Die Gegner in Defiance
Defiance bedient sich neben Klassischen Gegnern wie Humanoiden, also Menschen oder Menschenähnlichen Lebewesen, vor allen Gegnern, die Insekten ähneln. So könnte man die meisten Gegner sehr leicht mit den Bugs aus Starship Troopers verwechseln. Neben dem Aussehen der Gegner unterscheiden sich die Gegner durch verschiedene Verhaltensweisen und Taktiken. So kann z.b. ein vierbeiniger Käfer sich zusammen rollen und Euch überrollen, was dazu führt, dass Ihr niedergeworfen werdet. Grössere Gegner welche z.b. bei den Zufalls Events auftauchen, erfordern noch speziellere Taktiken, wie das Angreifen bestimmter Stellen der Gegner. Die Kämpfe der Events werden hierbei wie in Rift Phasenweise ablaufen. Was bedeutet, dass Ihr in jeder Phase der Begegnung eine oder mehrere Aufgaben habt, die erfüllt werden müssen. Den Shooter-Elementen ist es dabei zu verdanken das jeder Gegner einen oder mehrere Schwachpunkte besitzt, welche durch gutes Zielen ausgenutzt werden können. Hierdurch werden ausgefeilte Taktiken ermöglicht, welche zur Spieltiefe beitragen werden.
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Das Interface und die Steuerung
Wie in jedem Spiel bringt auch das beste Spiel nichts, wenn die Steuerung und die Anzeigen zu schlecht umgesetzt sind. Doch wie genau ist es um Defiance bestellt? Das Interface von Defiance ist sehr schlicht gehalten, was auf die gleichzeitige Umsetzung für die Konsole zurückzuführen ist. Dies dürfte vor allen für Shooter-Spieler erfreulich sein, da ein aufgeräumtes Interface, was eher im Hintergrund ist, einen schnellen Spielstil ermöglicht. Durch das eher dezent gehaltene Interface werden vor allem MMO-Spieler zuerst irritiert sein, da es auf den ersten Blick eher zu simpel wirkt. Neben der Lebenspunkte Anzeige und den Fähigkeiten gibt es eine Mini-Karte, sowie weitere Anzeigen, die sich gut in das Gesamtbild einpassen. Ein eher kompaktes und aufgeräumtes Interface kann allerdings nur funktionieren, wenn die komplexeren Aktionen und Funktionen schnell und einfach erreichbar sind. Dies sollte auf Konsole kein Problem darstellen. Wie jedoch die Umsetzung für PC mit den bekannten Problemen umgeht, nämlich das PC-Spieler eher weniger Tasten aktiv nutzen, bleibt abzuwarten. Ein großer Vorteil einer auf Konsolen beruhenden Steuerung ist die leichte und schnelle Erreichbarkeit, z.B. in brenzligen Situationen, durch einen einfachen Knopfdruck, da eine Funktion ausgeführt wird, für welche ansonsten erst mal mehrere Mausklicks erforderlich wären. Der Vorteil zeigt sich hierbei besonders für MMO-Spieler erst nach einiger Eingewöhnungszeit, da ein Shooter bzw. ein aktives Zielsystem von schnellen Aktionen lebt. Shooter-Spieler sollten sich schnell mit der Steuerung anfreunden können. Inwieweit bekannte Macken, wie ein etwas fummeliges Inventar oder schlechte Konfigurationsmöglichkeiten den Weg ins Spiel finden, bleibt abzuwarten.