Battlefield 4 dürfte immer noch das Sorgenkind von EA sein. Auch Monate nach dem Release ist der Online-Shooter von Fehlern geplagt, sodass viele Spieler den Titel als unfertig bezeichnen.
Der Februar wird diese Wogen vielleicht glätten können, denn wie Entwickler DICE bekanntgab, wird man über den gesamten Monat diverse Boni durch das Spielen von Battlefield 4 im Multiplayer erhalten können. GM Karl Magnus Troedsson sagte dazu:
Zitat„Wir sind froh über das ganze Feedback, das ihr uns in Bezug auf alle Aspekte von Battlefield 4 gebt. Wir nehmen das alles sehr ernst und direkt von euch zu hören, hat dabei geholfen, die Spielerfahrung zu verbessern.“
So werde man weitere Verbesserungen am Netcode vornehmen sowie das Platoon-Feature zur Verfügung stellen. Auch andere oft erwähnte Fan-Wünsche finden laut Troedsson bald ihren Weg ins Spiel.
Was die verschiedenen Boni, die ihr im Laufe des nächsten Monats bekommen könnt, betrifft, so bestehen diese aus Battlepacks und doppelten Erfahrungspunkten an einem der Wochenenden. Von ersteren erwartet euch jeden Tag, an dem ihr eingeloggt seid, entweder ein bronzenes (an Werktagen) oder ein silbernes (an Samstagen und Sonntagen).
Außerdem wird es sogenannte Shortcut-Bundles geben, die Spieler für Zeit, die sie aufgrund von Fehlern nicht ingame verbringen konnten, entschädigen sollen. Mithilfe dieses Packs ist es möglich, beispielsweise alle Granaten oder Pistolen freizuschalten. Premium-Spieler bekommen außerdem Shortcut-Packs für Shotguns und DMRs. Ein weiteres Feature werden die Community-Missionen sein, bei denen es darum geht, bestimmte Dogtags in einer bestimmten Zeit zu sammeln. Als Belohnung winken goldene Battlepacks.
Zuletzt wird DICE Entwickler-Talks anbieten, die einen Einblick in die Arbeit an Battlefield 4 geben sollen. Spieler werden die Möglichkeit haben, Mitglieder des Teams ihre Fragen zu stellen.
Dadurch möchte man bei DICE, oder viel mehr EA, offensichtlich die Gemüter der zum Teil sehr wütenden Spielerschaft etwas abkühlen.
Der Publisher hat nun zudem erklärt, dass die relativ schwachen Verkaufszahlen von Battlefield 4 auf der PS3 und Xbox 360 nichts mit der Qualität des Produkts zu tun hätten, sondern ausschließlich durch den Wechsel zur neuen Generation verursacht worden sind. Dies erklärte Peter Moore gegenüber Investoren. Der letzte Finanz-Report von EA zeigt, dass die Next Gen-Titel sich zwar relativ gut verkaufen, jedoch von einem Einbruch bei den Verkaufszahlen für die alten Konsolen überschattet werden.
Außerdem erklärte man, dass der Premium-Dienst für Battlefield 4 bereits 1,6 Millionen Mal erworben wurde. Damit verkaufte sich der Service schneller als beim dritten Teil der Serie.
Quelle: ING-Deutschland