Der Release von Diablo 3 Patch 1.0.8 in der Server-Region Amerika (Nicht EU!) steht unter keinem guten Stern. Neben einigen harmlosen Bugs, sorgte ein Diablo 3 Gold-Dupe-Bug im Echtgeldauktionshaus des Spiels binnen Sekunden für einen Kollaps der Wirtschaft durch Hyperinflation, die letztendlich im Ausverkauf sämtlicher Top-Items im Goldauktionshaus, wie etwa Mempos, gipfelte sowie in astronomischen Milliardensummen die für Edelsteine verlangt wurden. Einige Spieler nutzten den Fehler offensichtlich schamlos aus, um binnen Minuten horrende Summen zu scheffeln.
Spieler konnten Gold im RMAH anbieten und erhielten, den Aussagen zahlreicher Spieler nach, bei einem Auktionsabbruch die doppelte Menge an Gold zurück.
[Blockierte Grafik: http://www.diablo-3.net/wp-content/uploads/2012/07/gold.jpg]
Auch wenn Blizzard recht schnell reagierte und die Auktionshäuser in der Zwischenzeit vom Netz nahm, so schäumt die Stimmung in zahlreichen US-Foren über und es wird reihenweise darüber spekuliert, ob nach diesem Auktionshaus-Exploit in Diablo 3 ein Rollback, also ein allgemeines Zurücksetzen aller Spielstände auf den Zeitpunkt vor der Veröffentlichung von Patch 1.0.8, nicht unvermeidlich sei.
Dagegen wirken andere Bugs, durch die etwa Charaktere im Auswahlbildschirm in der Ausrüstung eines anderen angezeigt werden, schon beinahe harmlos bis amüsant.
Es ist durchaus nicht auszuschließen, dass dieses Ereignis Einfluss auf die seit 3 Uhr deutscher Zeit laufenden Wartungsarbeiten an den EU-Spielservern und die geplante Veröffentlichung von Patch 1.0.8 in Europa hat. Die Eilmeldung in Diablo 3 selbst ist allerdings nach wie vor unverändert.
Quelle: diablo-3.net